Unabhängig vom Verkehrsmittel - dem Werkstoff wird im Fahrzeugbau ein ganzes Bündel an Eigenschaften abverlangt: stabil und sicher muss er sein, für besten Insassenschutz. Leicht und flexibel jedoch auch, für weniger Kraftstoffverbrauch und die designorientierten Formen umweltschonender Fahrzeugmodelle der Zukunft.

Der "alte" Werkstoff Stahl beweist laut den Ergebnissen der Düsseldorfer Max-Planck-Labore seine Stärken als Multifunktionswerkstoff, der eine Vielzahl von Funktionen übernehmen kann. Von einem Ausreizen des Werkstoffs Stahl in seiner gegenwärtigen Form zu sprechen ist laut Georg Frommeyer, Max-Planck-Forscher vom Eiseninstitut in Düsseldorf, keineswegs angebracht. Man geht davon aus, dass sich aus dem altbewährten Werkstoff noch mehr herausholen lässt. Die Werkstoffforschung arbeitet bereits an der Entwicklung noch leistungsfähigerer Stahlsorten. Die ersten Stähle der neuesten Generation werden bei den neuesten Fahrzeuggenerationen ab etwa 2009 erste Anwendung finden und Gewichtseinsparungen von bis zu 20% bringen.